Soziale Gerechtigkeit Hannover

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SGH-Ratsfraktion kritisiert hohe Wohnnebenkosten in Hannover als hausgemacht und unnötig.

Die Ratsfraktion Soziale Gerechtigkeit Hannover kritisiert die hohen Wohnnebenkosten in der Landeshauptstadt als hausgemacht und unnötig. „Wenn der Rat unserem Vorschlag gefolgt wäre, wegen der leeren Stadtkasse zum Jahreswechsel nicht die Grundsteuer, sondern die Gewerbesteuer anzuheben, wäre Druck von den Wohnnebenkosten genommen worden“, sagt Fraktionschef Dirk Machentanz. „Ratspolitik und Stadtverwaltung müssen angesichts der hohen Wohnkosten alles tun, um diese zweite Miete so gering wie möglich zu halten.“ Laut einer Studie des Steuerzahlerbundes sind in keiner deutschen Landeshauptstadt die Wohnnebenkosten in den vergangenen acht Jahren so stark gestiegen wie in Hannover. Auch das laufende Jahr hat wieder eine ordentliche Schippe draufgelegt, weil die Grundsteuerbeträge zum Jahreswechsel um 17 Prozent angehoben wurden. Der schon hohe Grundsteuer-Hebesatz von 600 Prozent stieg auf 700 Prozent. Damit muss der Musterhaushalt laut Steuerzahlerbund 724 Euro Grundsteuer und damit etwa 103 Euro mehr als im Vorjahr zahlen. Der Durchschnitt unter den Landeshauptstädten liegt bei 578 Euro. Insgesamt muss der Musterhaushalt in Hannover dieses Jahr 2209 Euro für Nebenkosten zahlen. Das sind 447 Euro mehr als im Jahr 2016.

Dirk Machentanz
Fraktionsvorsitzender SGHannover

Pressemitteilung 17.07.2024

PM-Zitat
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