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Drohende zweijährige Sperrung der Limmerstraße wegen Hochbahnsteigen / SGH-Ratsfraktion: Langes Verkehrschaos und viel Geld hätte man sich mit Niederflurbahnen sparen können

Mit der drohenden zweijährigen Sperrung der Limmerstraße für Busse und Bahnen wegen des Baus der Hochbahnsteige an den Haltestellen Küchengarten und Leinaustraße sieht sich die SGH-Ratsfraktion einmal mehr in ihrer Kritik an den Hochbahnsteigen auf der Stadtbahnstrecke vom Hauptbahnhof nach Ahlem bestätigt.

„Es ist seit langem klar, dass Hochbahnsteige nicht in die Limmerstraße passen“, sagt Dirk Machentanz. „Das viel zu lange Verkehrschaos in Linden-Nord hätte man sich mit den von uns favorisierten Niederflurbahnen sparen können.“ Diese Stadtbahnen haben einen ebenerdigen Einstieg, ohne die sündhaft teuren Hochbahnsteige bauen zu müssen.

„Der Bau der Hochbahnsteige ist deutlich aufwendiger und stellt sich damit als deutlich teurer heraus als ehemals in einer Wirtschaftlichkeitsberechnung dargelegt“, kritisiert Machentanz. Die Berechnung kam zu dem Ergebnis, dass Hochflurbahnen mit Hochbahnsteigen auf den Linien 10 und 12 vom Hauptbahnhof nach Ahlem preisgünstiger seien als Niederflurfahrzeuge. Deshalb stimmte die Mehrheit in der Regionsversammlung, die für den öffentlichen Nahverkehr zuständig ist, für die Hochbahnsteige. „Zu Unrecht, wie sich jetzt herausstellt“, betont Machentanz. 

Die Bauarbeiten für die Hochbahnsteige in der Limmerstraße werden wohl kaum vor 2028 beginnen können, weil zuvor eine Reihe von Leitungen für Gas, Fernwärme und Telekommunikation verlegt werden müssen.

Pressemitteilung 07.02.2025

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